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Concerts & Tours Feedbacks

Weitere ausgewählte Stimmen über das Schaffen von Yang Jing finden sie UNTER DIESEM LINK: WWW.YANGJINGMUSIC.COM

"European Chinese Ensemble" 2017

''Das «European Chinese Ensemble» ist ein gemischtes europäisch chinesisches Instrumental- und Gesangensemble. Es wurde von der Schweizer Chinesischen Komponistin und Solistin YANG Jing im Jahre 2008 gegründet. In ihrem neuen Programm «Unter einem hellen Sternenhimmel» präsentiert Yang Jing Gedichte und Lieder aus China und Europa – mehrheitlich Uraufführungen von Musik, die von ihr und dem aussergewöhnlichen Fribourger Komponisten Laurent Mettraux stammen.

Yang Jing zeigt mehr denn je zuvor ihre einzigartige Fähigkeit, mit leichter Hand unterschiedliche Kulturen zu verbinden. Dies bezieht sich nicht nur auf musikalische Elemente, sondern auch auf unterschiedliche Zeiten und Sprachen. Yang Jing hat neben Texten von chinesischen und italienischen Dichtern aus vielen Jahrhunderten auch solche aus ihrer Wahlheimat ausgesucht.

Das «Lied der Aare» etwa basiert auf einem Gedicht der Schriftstellerin Claudia Storz. Für einiges Amüsement dürfte «Es wott es Fraueli z Shanghai gah» sorgen, eine Adaption des bekannten Volksliedes, bei dem Yang Jing den Mundarttext verändert hat.'' – cultact

«Yang Jing vermag das Publikum zu faszinieren, weil sie mit ihrem sprühenden Innovationswillen die Jahrtausende alte Musiktradition Chinas mit denjenigen des Westens von Kammermusik bis Jazz mitreissend verbindet.» – 27. August 2017 Markus Ganz, Musikjournalist NZZ

'Ich habe in Faoug Ihre CD mit Hans Feigenwinter gehört. Ich bin begeistert! Ein Pianist mit so feinen Ohren und einer grossartige Anschlagkultur und Sie als Virtuosin mit soviel Klangsinn bringen zwei Musikwelten zum Leuchten und bauen gleichzeitig Brücken. Ganz wunderbar! Ich gratuliere und danke für das Hörvergnügen!' – 2. August 2017 Daniel Feuter Komponist und Musikpädagoge

«The whole program is really beautiful, very poetic, and a very interesting mixture between European and Chinese culture.» – 28. August 2017 Dominique Dreyer, Experte der chinesischen Musik und Kultur, ehemaliger Schweizer Botschafter in China

Sopran: Viviane Hasler,
Flöte: Marina Tantanozi,
Cello: Alexander KIONKE,
Marimbaphon und Perkussion: Angela KOECK,
Pipa: YANG Jing

ensemble1bensemble2b       Youtube: A Night In Liangzhou 涼州詞

 

 

Schlusskonzert der chinesischen Kulturtage

27 Oktober 2009, Zofinger Tagblatt

Zofingen Nach Schrift, Malerei, Sprache und Literatur kam das Publikum in Kontakt mit chinesischer Musik

 

 

Diese drei Tage haben Grenzen überwunden und eine Verbindung zwischen fernöstlicher und abendländischer Kultur hergestellt. «Unsere» Musik hat längst Verständnis bei Publikum und Interpreten aus dem fernen Osten gefunden. Umgekehrt öffnete das Ensemble von Yang Jing in der Stadtkirche den Zugang zu völlig neuen Klangwelten.

 

 

Schlusskonzert der Chinesischen Kulturtage Zofingen 25.10.2009

 

Transitions

Transitions Thüring Bräm, Jing YANG CDcover
 

release of the new CD

"Transitions"
Works for Pipa

Yang Jing, Pipa
Thüring Bräm, Klavier und Leitung
Jürg Eichenberger, Violoncello
Regio-Chor Binningen/Basel
Junge Philharmonie Zentralschweiz
 
 
Das alte chinesische Instrument Pipa, die fabelhafte Solistin Yang Jing und die berührende Musik des Schweizer Komponisten Thüring Bräm treffen aufeinander: Diese CD enthält drei neuere Werke.

Thüring Bräm (*1944) Concerto for Pipa and Orchestra
Vier Stücke für Vals für Pipa, Violoncello und Klavier
Übergänge/Transitions für Pipa und gemischten Chor.

Published 2012 by:
Ars Braemia

Das Fremde kommunizieren

Tage für Musik der Welt

Tales of Pipa - Legenden der Pipa

Die Pipa - ein traditionsreiches chinesisches Instrument - kaum bekannt bei uns, ist für Jing Yang das Medium, mit dem sie es schafft, uns abzuholen, unsere Ohren und Herzen zu öffnen und unser Interesse zu wecken.

Ihre Musik wird zur verbindenden Kraft für Menschen unterschiedlichster Kulturen.

Mit wundervollen, ruhigen Bildern von chinesischen Flussufern, wenigen Worten von Philosophen und ihren eigenen Lebenserfahrungen nähert sie sich mit ihrer Musik subtil unserem innersten Wesen, unserem Gefühl, unserer Seele. Wir spüren beim Zuhören, dass die bedeutungsvollsten Ereignisse im menschlichen Leben sich sehr ähnlich sind - egal wie weit die Distanz zwischen der unterschiedlichen geografischen Herkunft ist.

So blieb bei mir, als die letzten Akkorde verklungen, die letzte Jadeperlen verstummt waren, ein Glücksgefühl zurück, ein Staunen auch, dass mich diese Musik so mühelos erreichen konnte.

Der offene Blick von Jing Yang, ihre frohe Ausstrahlung, ihre Begeisterung für Musik und ihre spontane und bescheidene Art tragen viel dazu bei, dass es allen Konzertbesuchern sofort wohl war.

Identity  –  Konzert des Young String Quartet

Ein junges, erfolgreiches und avantgardistisches Streichtrio lässt sich darauf ein, die Pipakünstlerin Jang Yang in ihr Quartett aufzunehmen. Sie ist es dann auch, die die Werke komponiert, bzw. 2 davon arrangiert hat. Was dabei entstanden ist, begeistert uns Konzertbesucher. Neue Klangwelten öffnen sich. Im Wechselspiel bekommt immer wieder ein anderer Mitspieler den Hauptpart und die andern unterstützen ihn so, dass der Solist voll zu Geltung kommen kann. Dabei freuen sich alle an den vielfältigen Möglichkeiten der Pipa. Dem Quartett ist leicht anzusehen, dass es sich mit Begeisterung darauf einlässt, die technisch anspruchsvollen Werke mit höchster Präzision und musikalischer Perfektion zu gestalten. Was der Zuhörer dabei erleben kann, ist schlicht einmalig. Es treffen Künstler aus unterschiedlichen musikalischen Stilrichtungen zusammen, versuchen die musikalischen Möglichkeiten gegenseitig zu verstehen und finden miteinander eine gemeinsame Sprache. Ihr Konzert wird zu einem Gesamtkunstwerk, das mit einigen überraschenden Einfällen gespickt ist. So schaffen sie miteinander echte Kommunikation. Die von uns Konzertbesuchern verstanden wird und so sehr freut, dass sie uns in eine anhaltend glückliche Stimmung versetzt.

Riding The River Back Home        Jazzklavier und Pipa

Mit diesem Konzert wurde noch einmal eine Türe zu einem ganz andern Musikgenre aufgestossen. Das seit 2000 Jahren in der chinesischen Traditionskultur beheimatete Instrument Pipa wagt sich in die konzertante Improvisation des Jazz. Beide Musiker haben bei der Komposition ihrer drei Stücke die Möglichkeiten des Duettpartners ausgelotet und diese in ihre Kompositionen eingeflochten, so dass etwas Einzigartiges entstehen konnte. In jedem Werk spürten wir, dass der Komponist oder die Komponistin die Kunst des Partners und sein Instrument ganz verstanden hatte. Auf diese Weise ist eine Harmonie gewachsen, die trotz der ungewohnten Kombination der Instrumente für uns Konzertbesucher so wirkte, als wäre sie eine absolute Selbstverständlichkeit. Wir Zuhörerinnen und Zuhörer erlebten einen Abend, an dem sich höchstes künstlerisches Können und Empathie zu einem Jazzkonzert vereinigten.

Musik so zu erleben ist grossartig, wohltuend und unvergesslich.

«Zuhören können» öffnet die Türen zu jedem Menschen, ob er uns vertraut ist oder fremd.

Diese Aussage hat für Jing Yang eine zentrale Bedeutung. Mit der Konzertwoche «Tage für Musik der Welt» hat sie sich für ihr grosses Anliegen: «mittels Musik Kulturen zu verbinden» mit riesigem Elan eingesetzt  und damit allen Konzertbesuchern ein beeindruckendes und zugleich neuartiges Erlebnis vermittelt. Vielen Dank Jing Yang!

Johannes Graf; 1. Mai 2017

 

Zarte und expressive Musik aus China

Wattwil, 16. Februar 2009YANG Jing solo concert

Yang Jing, die in Luzern lebende, weltbekannte Virtuosin auf den chinesischen Instrumenten Pipa, Guzheng und Guqin will Ost und West verbinden mit ihrer Musik. Sie spielte eigene Kompositionen sowie traditionelle und moderne chinesische Musik.

Den Anfang des diesjährigen Konzertzyklus Pro Wattwil machte die Chinesin Yang Jing. Im wallenden, pflaumenfarbenen Seidenkleid kam sie auf die Bühne. Das Bühnenbild hinter ihr, schwungvoll getuschte Noten auf Tafeln, eine Bodenvase mit Kirschblüten und Lilien, wertete die Aula der Kantonsschule zum Konzertsaal auf, verbreitete die Atmosphäre von Frühling und Asien. Der Wirtschaftsboom in China ist präsent, nicht aber dessen lange Tradition als Kulturnation. Und von seiner Musik weiss man kaum etwas.

Yang Jing erklärte die Geschichte der Pipa. Ungefähr 600 vor Christus kamen über die alte Seidenstrasse Einflüsse aus Ägypten, Griechenland, dem mittleren Osten und Indien durch die Wüste Gobi nach China. In dieser Zeit der Han-Dynastie entstand die Pipa als Weiterentwicklung älterer chinesischer Instrumente.

Geistige Musik

Im ersten Stück, dem von Yang Jing komponierten «Tanz entlang der alten Seidenstrasse», verarbeitete die Musikerin Herkunft und Überlieferungsgeschichte, und begeisterte das Publikum, dass die Aula fast füllte, mit der ungeheuren Vielfalt der Klänge und musikalischen Möglichkeiten der Pipa. Einzelne, klingende Töne leichter Melodien wurden begleitet von vollen Akkorden. Ihre fünf Finger der rechten Hand, an denen kleine Plättchen geklebt waren, strichen, zupften, rauschten über die Saiten. Im Stück «Enthüllung» steigerte Yang Jing ihre expressive Ausdrucksweise. Wissenschaftler hatten Aufzeichnungen in der Wüste Gobi gefunden, die davon zeugten, dass in früherer Zeit, vor dem 5. Jahrhundert, die Pipa mit einer wesentlich reicheren Tonskala gespielt wurde. Yang Jing trillerte, rasselte, liess einzelne Töne nachschwingen. Sie klopfte auf den Resonanzkörper aus Mahagoni.

Instrument der Philosophen

Nach dem Konzert durfte das Publikum die Instrumente in die Hand nehmen, darüber streichen. Einige setzten sich hin und spielten auf den beiden «Zithern» Guzheng und Guqin. Letztere ist von der Unesco als Weltkulturerbe anerkannt. Das siebensaitige Instrument ist das Instrument der chinesischen Philosophen. Im klassisch chinesischen Stück «Gespräch zwischen einem Fischer und einem Holzsammler in den Bergen», entwarf Yang Jing die musikalische Dichtung über das Sein. Die chinesische Musik geht zurück auf die Philosophie des Tao, mit den fünf Elementen Metall, Holz, Wasser, Feuer und Erde. In der chinesischen Musik gibt es eigentlich nur fünf Töne. «Die Schönheit liegt zwischen den Tönen», sagte Yang Jing. Die Töne gehörten nämlich Buddha. Was man hören kann, habe seine Grenzen, hat Laotse gesagt, und meinte damit, dass die Musik aus mehr bestehe, als das was man hören kann.

Die Töne der Handwerker

Ab dem 5. Jahrhundert bekam die traditionelle chinesische Musik immer mehr symbolischen Charakter. Die Herrschenden benutzten die Musik zur Volkserziehung, um Tugenden zu verbreiten. Jeder Ton stand für einen gesellschaftlichen Stand. Yang Jing sang die Töne der Beamten, der Handwerker. Heute aber, sei ihr Anliegen, Ost und West mit Musik zu verbinden. Die Pipa könne mit allen Instrumenten zusammenspielen, auch mit Symphonieorchestern, denn sie kann in allen Tonarten gestimmt werden.

Klanggewitter

Yang Jing spielte ein Stück aus der modernen, von einem Japaner komponierten Oper: «To die for Love» mit eingängigen, aber sehr melancholischen Melodien. Ihre Ode an den Boden im Yellowstone Nationalpark, der sich bewegt, der Fontänen heissen Wassers speit. «Geysir» war sehr vom Jazz geprägt, ein wahres Klanggewitter, es hallte blechig, wie Zimbeln oder Schellen. Yang Jing klopfte zum Schluss dreimal auf ihr Instrument. Trotz dem stark expressiven Ausdruck sind Pipa, Guzheng und Guqin leise Instrumente mit zarten Tönen. Was wie ein Widerspruch klingt, macht diese Musik aus

Text: TANJA TRAUBOTH, Bild: tra

Yang Jing durchbrach mit ihrem souveränen Spiel auf der Pipa den Alltag höchst eindrucksvoll

KULTUR - Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft

 

07.05.2011 This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Manche Ankündigungen erregen die Aufmerksamkeit im dichten Kulturkalender des Landes, wecken aber keine bestimmte Erwartungshaltung. So auch das Konzert mit der chinesischen Pipaspielerin Yang Jing, die im Rahmen der Konzertreihe „Wechselsaitige Inspiration“ in der Vorarlberger Landesbibliothek in Bregenz zu hören war. Doch die Musikerin und Komponistin begeisterte mit ihrer Musikalität und ihrer souveränen Spieltechnik das Publikum restlos. Sympathisch und humorvoll gab die international erfolgreiche Künstlerin Auskunft über Traditionen in der chinesischen Pipamusik und präsentierte spannende Eigenkompositionen.

Vollendete musikalische Virtuosität

Ligita_2010"Wenn sich Genialität und Grazie miteinander verbinden, entsteht ausdrucksstarke, zeitlose Musik, so wie bei der chinesischen Musikerin Yang Jing... Es war mehr als Musik; Yang Jing liess die einzelnen Saiten der Laute förmlich sprechen und tanzen..."

Volksblatt/Rheinzeitung, Eschen, 6. Juli 2010

 

in the works

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Leo Records releases pipa album with Yang Jing
YangDoran One of the more striking recent developments in improvised music has been the entry of several musicians trained in Chinese traditional music. Yang Jing, for example, spent twelve years in China’s National Orchestra of Traditional Music, but since settling in Switzerland, this pipa player has collaborated more and more frequently with Western improvisers. She has now recorded a series of duets with the Irish émigré guitarist Christy Doran. The results are stunning, perhaps because Doran is as inspired by electric blues as jazz and free improvisation and there’s a special affinity based on pentatonic scales.

The rhythmic force and string bends that Yang Jing brings to her Salü Abend can suggest roots in the Mississippi Delta, while Doran infers multiple musical languages in the shifting tracery that he applies to Yang’s melody on Birnenblüten. The results are so lyrical that one might forget there’s anything the least bit unusual or strange about the collaboration or the spatial and temporal distances that usually separate the instruments. —Stuart Broomer

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