Musicians and Speakers

 

Thomas GARTMANN (1961)
Thomas GARTMANN is a musicologist. He was an Assistant at the University of Zurich, teaching positions at the universities of Bern, Basel, Luzern and Zurich-Winterthur. Member of the Bündner Kammerorchester, NZZ music critic, contributions to radio, magazines, lexica; editions, publications primarily about Luciano Berio, new media and Swiss music history. Current research fields are contemporary music, the ontology of music, jazz, performance studies, music and politics, music instruments, and libretti. He is the head of research at the Bern University of the Arts HKB and is jointly responsible for Studies in the Arts, the joint doctoral program of the HKB with the University of Bern.

Most recent publications:
Zurück zu Eichendorff! Zur Neufassung von Othmar Schoecks historisch belasteter Oper “Das Schloss Dürande,” ed. by Thomas Gartmann, Zurich: Chronos 2018.
Rund um Beethoven. Interpretationsforschung heute, ed. by Thomas Gartmann and Daniel Allenbach, Schliengen: Edition Argus 2019.

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Philipp SCHAUFELBERGER
*1970 in Göttingen
Seit den frühen 90er Jahren tourt Philipp ausführlich durch die weite Welt des Jazz.
Als langjähriges Mitglied der Bands von Harald Haerter, Pierre Favre und Lucas Niggli trat er an vielen grossen Festivals auf und bereiste manches Land.
Daneben pflegt er immer auch eigene Bands, z. B. Trios mit Bänz Oester, Norbert Pfammatter
oder Samuel Rohrer und das Duo mit Pierre Favre.
Als Gästen der erwähnten Working Bands oder in anderen Zusammenhängen durfte Philipp Musikern wie Dewey Redman, Micheal Brecker, Paul Motian, Kenny Wheeler, Arthur Blythe und Greg Osby begegnen. Als Komponist und Produzent veröffentlichte Philipp Musik für zahlreiche Hörspielproduktionen Deutscher und Schweizer Radios.
Er erhielt Kompositionsaufträge verschiedender zeitgenössischer Ensembles (Ensemble Tzara, Simona Ryser, Ens. Metanoia, Ensemble Werktag) und schreibt ebenso für Film und Bühne.
Wichtige Gemeinschaftsarbeiten sind "measured & detale" mit Daniel Mouthon und "97 Ansichten" mit Anna Trauffer und Christoph Coburger.
Als Interpret zeitgenössischer Musik arbeitet Philipp regelmässig mit dem Ensemble für Neue Musik Zürich und den Komponisten Daniel Mouthon und Jörg Köppl.

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YANG Jing  

Pipa, Guzheng, Komposition

Yang Jing wird als angesehene internationale Solistin der Pipa und renommierte schweizerisch-chinesische Komponistin gefeiert. Ihre musikalische Reise begann vor den traditionellen Kulissen chinesischer lokaler Opernhäuser. Später vertiefte sie sich in die Kunst der Komposition und Musiktheorie, indem sie sowohl die Feinheiten der traditionellen asiatischen Musik als auch die Komplexitäten der modernen und Jazzmusik in Asien und in der Schweiz erforschte. Ihre vielseitigen Kompositionen, die ein breites Spektrum musikalischer Genres und Instrumentierung umfassen, wurden auf renommierten Bühnen zahlreicher internationaler Festivals präsentiert. Dank ihres tiefen Verständnisses für interkulturelle Nuancen und ihrer geschickten Beherrschung verschiedener musikalischer Stile verwebt Yang Jing nahtlos ihre Leidenschaft für östliche und westliche musikalische Traditionen. Dabei verleiht sie ihren Werken einen innovativen Geist, der traditionelle Grenzen überwindet.

Sie ist Mitglied der SUISA; SonArt.Swiss; Swiss Perform und aaremusik.ch

Website: www.yangjingmusic.com

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Peter ACHTEN
Peter Achten lernte das Journalisten-Handwerk als Lokal-Journalist in Basel. Er war zehn Jahre lang Moderator und Produzent der Tagesschau. Als Auslandkorrespondent arbeitete er für Radio, Zeitungen und Fernsehen in Lateinamerika, den USA und Asien (Peking, Hanoi, Hong Kong). Heute lebt Peter Achten in Asien und der Schweiz und arbeitet für in- und ausländische Medien.

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Rolf PROBALA
war von 2000 bis 2006 Kommunikationschef der ETH Zürich und leitete die Abteilung Corporate Communications der Hochschule. Zuvor arbeitete er während über zwanzig Jahren in der Medienbranche. Von 1978 bis 1999 wirkte er als Redaktor, Reporter, Moderator und Teamleiter bei Schweizer Radio DRS und beim Schweizer Fernsehen DRS. Bei SF DRS leitet er von 1994 bis 1999 die Redaktion der Tagesschau und moderierte die Sendung Sternstunde. Rolf Probala hat an der Universität Zürich Ethnologie und Wirtschaftsgeschichte studiert und mit einem Lizenziat zu den Auswirkungen der Landreform auf ein Dorf in Osten des Irans abgeschlossen. Seit 2007 arbeitet er als selbständiger Videoproduzent, Leiter von Kommunikationsprojekten mit Schwerpunkt Wissenschaftsvermittlung sowie als Journalist und Moderator.

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Mareile FLITSCH
Prof. Dr. Mareile Flitsch ist Ethnologin und Sinologin. Sie leitet als Direktorin das Völkerkundemuseum der Universität Zürich. Ihre Forschungsbereiche umfassen materielle Kultur, Kulinaristik, Populararchitektur, Praktisches Wissen, Wissensgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Mündliche Überlieferungen, Oralität und Literalität. Forschungsregionen Ostasien: China, Japan, Korea, Mongolei

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Markus GANZ, 马天涯
Markus GANZ ist freischaffender Journalist mit dem Schwerpunkt Musik, seit 1989 als regelmässiger Mitarbeiter der NZZ. Er schreibt auch regelmässig über Literatur («Lesen») und im Rahmen grosser Reportagen über Themen wie die Teekultur in China. Seit Mitte der 1970er Jahre macht er selbst Musik. Mit der Künstlerin Betha Sarasin schuf er 1988 das dreisprachige (d/e/chin) multimediale Buch «Die Reise zu den Seen»; die beigelegte Musik wurde von Ex‐Yello Carlos Perón produziert. 2018 hat er das Buch «Zurück zu den Seen | Back to the Lakes | 重回湖畔» geschaffen. Markus Ganz wirkt auch als Referent (u.a. an der ZHdK und der Volkshochschule). Seit 1983 bereist er regelmässig China. 

Website www.markusganz.ch

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Peter DOPPELFELD
*1959, war ein Glücksfall! Er trat auf den Spielplan als
1992 die Gestirne des Theaters in bedrohlicher Konstella-
tion standen. Seitdem leuchtet er als Fixstern am Theater-himmel. Das private und berufliche Doppelgestirn Hänssler/
Doppelfeld war die Lebens- und Überlebenschance

des Unternehmens THEATER TOTAL Dabei bedeutete der Status Überleben nicht Qualitätsein-busse, sondern Engagement und Phantasie. Zusammen mit Erica Hänssler leitete und bespielte er das THEATER STOK und das THEATER-MUSEUM. In gemeinsamer Arbeit entstanden über zwanzig Programme, die nach literarischen Gesamtwerken erarbeitet wurden, sie umfassten Ansätze aus Religion, Philosophie, Dichtung und bildender Kunst. Seit dem Tod von Erica Hänssler im Januar 2016 führt Peter Doppelfeld beide Institutionen alleine weiter. Neben seiner schauspiele-rischen Tätigkeit erledigt er auch die vielfältigen Aufgaben als Theaterleiter.

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Toni KURMANN SJ
Jahrgang 1964 und seit 1996 Jesuit. Ab 2004 Missionsprokurator der Schweizer Jesuiten, Präsident der Stiftung Jesuiten weltweit und Verantwortlich in der Schweiz für den Freiwilligendient „Jesuit Volunteers“. Damit verbunden ist eine weltweite Reisetätigkeit auf allen Kontinenten für Projektbesuche und Studienreisen. Herausgeber der vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift „Jesuiten weltweit“.
 
Berufserfahrung:
• 1998 – 2001 Hochschulseelsorger aki Zürich
• 2004 – heute Missionsprokurator (Verantwortlicher) für das Hilfswerk „Jesuiten weltweit“ Zürich
 
Ausbildung:
• 1989 – 1995 Philosophie und Theologie in Fribourg und Innsbruck
• 2001 – 2004 Master in Social Development Ateneo de Manila University, Philippinen
 
Veröffentlichungen/Publikationen:
Vielfältige Vortragstätigkeit und Publikationen zum Thema Mission, interkulturelle Begegnungen und Weltkirche - z.B. „Ausstieg aus der Bequemlichkeit“ in der Schweizer Kirchenzeitung 40-41/2017, 5. Oktober 2016,  185. Jahrgang

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Christoph BAUMANN

Jazzmusiker, Pianist, Komponist und Musikpädagoge. Er trat mit eigenen Gruppen oder als Sideman auf internationalen Festivals wie Montreux, Willisau, San Sebastian und vielen anderen auf. Er komponierte Musik für unterschiedlichste Ensembles, darunter Stücke für klassisches Orchester mit Latinpercussion, diverse Theaterprojekte für das Schauspielhaus Zürich und freie Theatergruppen sowie drei Opern – "Attinghausen", "Ds Gräis", "Hinter den sieben Bergen" – und Musik für Filme.

 

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Daniel FUETER
Daniel FUETER ist1949 in Zürich geboren, wo er auch Musik studierte. Schrieb Bühnenmusiken, musiktheatralische Stücke, Kantaten, Lieder, Chansons, Kammermusik- und Klavierwerke. Konzertierend als Lied- und Chansonbegleiter und in Musiktheaterprojekten tätig. Dozent für Liedgestaltung und Chansons an Musikhochschulen in Zürich, Lugano und Karlsruhe und im Rahmen von Meisterklassen von Finnland bis Sizilien. Diverse administrative Aufgaben u.a. als Präsident des Schweizerischen Tonkünstlervereins, des Dachverbandes Suisseculture, Mitglied des schweizerischen Wissenschafts- und Technologierates, sowie als Rektor der Hochschule Musik und Theater Zürich (jetzt Zürcher Hochschule der Künste). Nationale und internationale Auszeichnungen, u.a. Ehrensenator der Hochschule für Musik Karlsruhe. Vater von zwei Töchtern, Grossvater zweier Enkelinnen und eines Enkels. Verheiratet mit der Pianistin Eriko Kagawa.

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Peter FÄRBER

1964 in Luzern geboren. Klavierstudium bei Eva Sherman und Grazia Wendling am Konservatorium Luzern.

1992 bis 2000 Tontechniker am Schauspielhaus Zürich.

Von 2000 bis 2005 verantwortlich für Licht, Ton und Video an der Hochschule Musik und Theater Zürich (HMT), seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institute for Computer Music and Sound Technology (ICST) der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und bis 2012 technischer Leiter der Tonmeisterabteilung. Planung der Tonstudios und der audiotechnischen Anlagen der Säle des Toni Areals.

2014 Master in Contemporary Arts Practice (CAP) in Musik und Medienkust an der HKB Bern.
2016 Master in Research on the Arts (MRA) an der Universität Bern.

Als Komponist, Tontechniker, Konzertorganisator und Software/Hardwareentwickler tätig mit den Schwerpunkten elektronische Musik, digitale Klangsynthese, Computermusik, Liveelektronik und Raumklangverfahren. Seine künstlerischen Arbeiten umfassen Klanginstallationen für Museumssausstellungen, Werke und Tontechnik für Produktionen in der freien Theaterszene, Kompositionen für Instrumente / LiveElektronik / fixed media, Performances.

Peter Färber arbeitet an elektroakustischen Settings und der Frage einer Raumklangästhetik, die den Lautsprecher selbst ins Zentrum rückt. Dabei spielen Standardsettings zeitgemässer Beschallungsstrategien keine Rolle. Vielmehr geht es um mediale Strategien, den Lautsprecher als eigenständiges Instrument und Mittler ernst zu nehmen.

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Pascal NUFER
Pascal Nufer berichtet seit über 15 Jahren aus Asien. Seine erste Station war Bangkok, von wo aus er als freier Journalist für diverse Medien wie das Schweizer Radio SRF, die NZZ oder auch die Deutsche Welle arbeitete. Danach war er fünf Jahre als Chinakorrespondent fürs Schweizer Fernsehen SRF im Einsatz und lebte mit seiner Familie bis 2019 in Schanghai. Seine Arbeit brachte ihn im Verlaufe der Jahre einmal quer über den Kontinent: Von Pakistan über Bangladesch durch ganz Südostasien bis nach Nordkorea. Zurzeit lebt er in der Schweiz und plant bereits seine nächsten Filmprojekte in Asien.

Website: www.pascalnufer.ch

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Alexander KIONKE
Der Cellist Alexander Kionke wurde in Deutschland geboren. Nach Beendigung des Studiums an der Musikhochschule Leipzig setzte er seine Ausbildung an der Musikhochschule in Luzern fort. Ergänzend zum Studium arbeitete er in Meisterkursen u.a. mit Mistislav Rostropowitsch, Philippe Muller und Arto Noras.

Eine grosse Leidenschaft von Alexander Kionke ist die Kammermusik, welche er 3 Jahre lang in der Meisterklasse des Gewandhaus Quartetts studierte. Als Mitglied des Thomanerchores Leipzig setzte er sich schon sehr früh intensiv mit der Musik von J. S. Bach auseinander und ist dieser bis heute auf einer besonderen Art verbunden.

Alexander Kionke erhielt an der Internationalen Musikakademie Pontarlier den ersten Preis und war Gewinner des Internationalen Kammermusikwettbewerbs „Città di Stresa“. Neben seiner vielseitigen Konzerttätigkeit in der Schweiz führten ihn solistische und kammermusikalische Engagements nach Europa, Südamerika und die USA. Seit 2002 ist er Solocellist der Festival Strings Lucerne.

Alexander Kionke ist Initiator und künstlerischer Leiter der Konzertreihe Küssnacht Klassik in Küssnacht am Rigi. Als Pädagoge ist er im Kanton Aargau und Zürich tätig. Das Unterrichten ist für Alexander Kionke eine wichtige und bereichernde Tätigkeit.

Website: www.alexanderkionke.com

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Daniel DODDS
Der Geiger Daniel Dodds, geboren 1971 als Sohn australisch-chinesischer Eltern in Adelaide, verliess als Siebzehnjähriger seine australische Heimat, um sein Violinstudium bei Gunars Larsens an der Musikhochschule in Luzern fortzusetzen. Nachdem er seine Ausbildung mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, erhielt er weitere Impulse durch Meisterkurse bei Rudolf Baumgartner, Franco Gulli, Nathan Milstein und Thomas Zehetmair. Im Jahr 2000 wurde Daniel Dodds als Erster Konzertmeister zu den Festival Strings Lucerne engagiert, seit 2012 ist er Künstlerischer Leiter des Ensembles, mit dem er auf der ganzen Welt auftritt. Darüber hinaus ist er auch als freischaffender Solist tätig und trat zuletzt u. a. beim Orchestra della Svizzera Italiana unter Vladimir Ashkenazy, beim Australian World Orchestra unter Zubin Mehta, beim Sinfonie Orchester Berlin und beim Sofia Philharmonic Orchestra auf. 2008 wurde Daniel Dodds von Claudio Abbado ins LUCERNE FESTIVAL ORCHESTRA berufen, dem er seither Sommer für Sommer angehört. In diesem Rahmen präsentierte er sich auch als Kammermusiker. Ausserdem arbeitet er als Gast-Konzertmeister mit dem Mahler Chamber Orchestra, der Camerata Salzburg und dem Sydney Symphony Orchestra zusammen. Im Bereich der Kammermusik zählen Dimitri und Vovka Ashkenazy, Kolja Blacher, Wolfram Christ, James Galway, Jens Peter Maintz, Herbert Schuch und Martin Stadtfeld zu seinen Partnern. Sein Repertoire reicht von Bach bis zu zeitgenössischen Komponisten und umfasst auch Crossover-Projekte mit Jazz, Tango und fernöstlicher Musik. 2012 erschien seine Solo-CD Time Transcending mit Werken von Bach bis Berio. Daniel Dodds, der als Dozent für Violine und Kammermusik an der Hochschule für Musik – Luzern lehrt, spielt die Stradivari «ex Hämmerle – ex Baumgartner» aus dem Jahr 1717.

Seit dem Jahr 2000 ist Daniel Dodds mit den Festival Strings Lucerne alljährlicher Gast bei LUCERNE FESTIVAL.

Website: www.lucernefestival.ch

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Josep Maria BALANYÀ

Piano


Die Karriere des in Barcelona geborenen katalanischen Pianisten Josep-Maria Balanyà, der seit mehr als 40 Jahren auf der Bühne steht, 27 Alben aufgenommen und mehr als 140 Werke veröffentlicht hat, führte ihn von der klassischen Musik und dem Jazz zu seiner Spezialisierung auf die Bereiche Improvisation, neue zeitgenössi-sche Musik, experimentelle Musik und Perfor-mance. Der international anerkannte Balanyà ist auch Komponist, Dirigent von Improvisationsor-chestern, Klangkünstler, Maler und Fotograf. In seinen Kompositionen und Performances lotet Josep-Maria Balanyà die Grenzen der Musik aus. Sein besonderes Interesse gilt der Kombination verschiedener Künste und dem Transfer von Kunst in Musik.

Website: www.balanya.net

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Bruno SPOERRI


Bruno Spoerri spielte schon als Student Saxophon in verschiedenen Jazzgruppen. Zu Beginn der 1960er Jahre arbeitete er als Psychologe und Berufsberater, widmete sich aber immer mehr dem Jazz und verfasst Musik für Werbefilme und Krimis. Seit 1967 lebt er als freischaffender Musiker und Tonmeister. Frühe Experimente mit elektrifiziertem Saxophon, Effektgeräten, selbst gebauten Klangwandlern und Synthesizer führten ihn immer weiter in die Welt der elektronischen Musik.

Spoerri war in den 70er Jahren musikalischer Leiter des Zürcher Jazz-Festivals. Mit George Gruntz und Tony Oxley tourte er im Trio. Er spielte auch mit Jazzgrössen wie Clark Terry, Albert Mangelsdorff, Lee Konitz, Lauren Newton, Reto Weber und Ernst Reijseger. Daneben schuf er Musik zu Werbe- und zu Spielfilmen. Obwohl er einer der ersten Elektroniker in der Musik war, ist er immer in erster Linie Musiker geblieben. Heute beschäftigt er sich mit interaktiven Systemen, die ihm die Möglichkeit geben, mit seinen Geräten in musikalische Kommunikation zu treten.
Er wirkte als Lehrbeauftragter an der Musikhochschule Zürich für Computermusik und an der Musikhochschule Luzern. 2017 erhielt er den Swiss Jazz Award für sein Lebenswerk.

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David Sontòn CAFLISCH
David Sontòn Caflisch wurde in Basel geboren und wuchs in Graubünden auf. Nach dem Lehr- und Konzertdiplom (1997/98) für Violine bei Michael Gebauer in Zürich (beide mit Auszeichnung) setzte er das Violinstudium bei Ingolf Turban, in Stuttgart und bei Hansheinz Schneeberger in Basel fort. Bei letzterem spezialisierte er sich auf die Interpretation zeitgenössischer Musik. Als Interpret, hauptsächlich für zeitgenössische Musik, hat er bereits zahlreiche Werke uraufgeführt, als Solist und Kammermusiker mit dem collegium novum zürich, dem Ensemble ö!, dem Ensemble Paul Klee und dem Ensemble der IGNM Luzern. 1998 erhielt er einen Förderungspreis des Kantons Graubünden, 2002 den Hauptpreis des Eliette-von-Karajan-Kulturfonds und 2009 den Annerkennungspreis der Stadt Chur.

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Calmus Ensemble
Homogenität, Präzision, Leichtigkeit und Witz macht das Calmus Quintett zu einer der erfolgreichsten Vokalgruppen Deutschlands. Die breite Palette an Klangfarben, die Musizierfreude, die die Musiker auf der Bühne vermitteln, ihre Klangkultur und ihre abwechslungs- und einfallsreichen Programme begeistern immer wieder. Damit haben die fünf Leipziger eine ganze Reihe internationaler Preise und Wettbewerbe gewonnen - zuletzt den OPUS Klassik 2019 „Beste Chorwerkeinspielung“. Mit 50 bis 60 Konzerten im Jahr ist Calmus in ganz Europa und bis zu dreimal jährlich in den USA ein immer wieder gerne gesehener Gast.

Elisabeth Mücksch (soprano)
Maria Kalmbach (Alto)
Friedrich Bracks (Tenor)
Jonathan Saretz (baritone)
Michael B. Gernert (bass)

Website: www.calmus.de

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PETER CONRADIN ZUMTHOR  1979
 
Perkussion
 
Der autodidaktisch ausgebildete Schlagzeuger ist mit grosser Eigenständigkeit auf nationalen und internationalen Bühnen präsent. Sein Betätigungsfeld reicht von Komponieren, Solo-Konzerten, Theatermusik, Uraufführungen neuer Musik, Hörspielen, Kinderprogrammen, Klanginstallationen, Videoarbeiten, Konzeptarbeiten im Schnittfeld Musik/Bildende Kunst über Vertonungen von Film und Literatur bis hin zur reinen Improvisation. Das seit 2010 existierende Duo Kappeler/Zumthor mit der Pianistin Vera Kappeler konnte auf den  renommierten Labels ECM und Intakt Records veröffentlichen und erhielt Anerkennungspreise der Stadt Chur und des Kantons Graubündens. 2017 erschien seine Soloplatte „Grünschall“. Mit „Loneliness Kills Anna“ schrieb Zumthor 2019 sein erstes Theaterstück. 2020 war Zumthor „Glöckner in residence“ am Lucerne Festival und realisierte sein international hervorragend besprochenes Stück „Luzerner Glocken - con sordino“ mit gedämpften Glocken von vier Luzerner Kirchen. Während der Pandemie entwarf Zumthor das abendfüllende Klavierstück „Things are going down“ für Klavierspieler und Klavierstimmer, das in der Edition Wandelweiser auf Tonträger erschien und drehte den Kurzfilm „Die letzte Stimmung“, in welchem eine Klavier beerdigt und exhumiert wird.  Als Künstler konnte Zumthor Auftragsarbeiten realisieren, seine Objekte und Videos wurden mehrfach ausgestellt und verkauft. Sein Schaffen wurde u.a. mit dem Kak Tapir Cultural Award ausgezeichnet. 

 

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Pierre FAVRE

Perkussion

Favre begann im Alter von 15 Jahren als Autodidakt bei seinem Bruder und bei Raymond Droz Schlagzeug zu spielen. 1954 wurde er Berufsmusiker und spielt Bebop, aber auch Dixieland und New Orleans-Jazz. Besonders beeinflusst wurde er zunächst durch Philly Joe Jones, Bud Powell und Benny Bailey. Er spielte in Tanzbands und von 1957 bis 1960 fest im Orchester von Radio Basel bei Cédric Dumont, nebenbei aber auch mit George Gruntz, Flavio Ambrosetti und Barney Wilen. Zudem begleitete Favre Chet Baker beim ersten Comblain Jazz Festival, im folgenden Jahr Dusko Goykovich.

In den 1960er Jahren war Favre als Schlagzeuger im Orchester von Max Greger sowie als Techniker für Paiste in der Entwicklung obertöniger Cymbals tätig und entwickelte eine neue melodiöse Konzeption der Perkussion. Rund um das konventionelle Jazz-Schlagzeug veränderte sich daher sein Instrument. Diese Entwicklung wird bereits angedeutet mit der Veröffentlichung von From Sticksland with Love, einer außergewöhnlichen Perkussions-Produktion von Joachim E. Berendt aus dem Jahr 1967 mit drei weiteren Schlagzeugern: Charly Antolini, Mani Neumeier und Daniel Humair.[1] In den nächsten Jahren wurde Favres Schlagzeug zu einem zunehmend selbstständigen Klangkörper, zunächst im freien Zusammenspiel mit der Pianistin Irène Schweizer und dem Bassisten Peter Kowald, aber auch mit Michel Portal, mit Joe Haider und insbesondere mit der französischen Sängerin Tamia oder Albert Mangelsdorff. Seit etwa 1976 tritt Favre auch in Solokonzerten auf, bündelt sein Spiel andererseits aber mit anderen Schlagzeugern in größeren Perkussions-Ensembles (u. a. mit Naná Vasconcelos, Paul Motian, Fredy Studer, aber auch mit Jon Balke und Lucas Niggli). Auf Workshops gibt er sein Wissen an jüngere Schlagzeuger weiter.

Aktuell begleitet er häufiger den Tänzer Michel Casanovas, tritt im Duo mit dem Tuba- und Serpent-Spieler Michel Godard oder der Pipa-Spielerin Yang Jing auf und leitet ein Ensemble mit zwei Bläsern, zwei Gitarristen, einer Harfenistin und Kontrabass (Fleuve, 2006).

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Daniel Glaus (1957)
Neben seiner Tätigkeit als Organist hat sich Daniel Glaus international auch als Komponist eines breiten, über hundert Titel umfassenden kompositorischen Oeuvres mit Schwergewicht auf sakraler Musik einen Namen geschaffen. Dazu gehören Titel wie «In hora mortis» (Klaviertrio über die gregorianischen Requiemsmelodien), «Sunt lacrimae rerum» (Oratorium für den Planeten des Lebens mit Texten von Dorothee Sölle, Adolf Muschg und Kurt Marti, die «Komposition zu Meister Eckart» und die «Vier Sephiroth-Symphonien», aber auch viele konzertante Werke für verschiedene Besetzungen und zwei Kammeropern.
Seit Jahren engagiert er sich auch intensiv in Orgelbaufragen. So konzipierte er 1994 die seither viel beachtete Renaissance-Hochwandorgel in der Stadtkirche Biel. Seit 1999 ist er Leiter des Forschungsprojektes «Innov-Organ-um», das mit seinen winddynamischen, zukunftsweisenden Prototyp-Instrumenten im Berner Münster und in der Stadtkirche Biel ein grosses Echo in der Fachwelt und in den Medien auslöste.
Seine Werke werden an wichtigen Zentren und Festivals durch namhafte Interpreten aufgeführt (u.a. das Violinkonzert in der Suntory Hall in Tokio durch Thomas Zehetmair, das Oratorium «Von den vier Enden der Welten» an den Dresdener Musikfestspielen mit dem Hilliard Ensemble, dem Sprecher August Zirner und der Deutschen Radio Philharmonie unter Christoph Poppen in der Frauenkirche Dresden).
Viele CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen dokumentieren sein kompositorisches und interpretatorisches Wirken.
Für sein breites Schaffen wurde er 2006 von der theologischen Fakultät der Universität Bern mit der Ehrendoktorwürde und 2009 vom Kanton Bern mit dem Grossen Musikpreis ausgezeichnet.

https://www.abendmusiken.ch/organisten/daniel-glaus/

 

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Klaus MERZ

Schriftsteller

Klaus Merz wurde 1945 geboren und ist in Menziken (Kanton Aargau) aufgewachsen. Er ist ausgebildeter Sekundarlehrer und arbeitete an einer Höheren Fachschule als Dozent für Sprache und Kultur. Seit vielen Jahren ist Klaus Merz freier Schriftsteller und lebt in Unterkulm (AG). Seine Gedichte, Romane und Erzählungen wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und u.a. mit dem Hermann-Hesse-Literaturpreis 1997, dem Gottfried-Keller-Preis 2004, dem Basler Lyrikpreis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis (beide 2012) sowie zuletzt mit dem Rainer-Malkowski-Preis (2016) und dem Christine-Lavant-Preis (2018) und dem Schweizer Grand Prix Literatur (2024) ausgezeichnet.


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Alexandra LEWIS

Sopran

Alexandra Lewis ist eine lyrische Sopranistin aus Chicago und studiert aktuell im zweiten Jahr am Schweizer Opernstudio der Hochschule der Künste Bern. Ihren Bachelor schloss sie an der DePaul University ab. Zu ihren jüngsten Rollen zählen Auftritte in Puccinis "Gianni Schicchi" und "La Bohème", Massenets "Cendrillon" und Mozarts "Così fan tutti". Alexandra sang bei der Berliner Opernakademie und der Chicago Summer Opera. Sie gewann 2022 den ersten Preis der Kleinman Voice Competition und erhielt 2023 das LYRA-Stipendium. 2024 Bühnen Bern, Barena in Jenůfa und Arminda in Mozart’s La Finta Giardiniera (2024 Theater und Orchestra Biel Solothurn (TOBS) zu singen. Zudem nahm sie an Meisterkursen von renommierten Dozenten teil.


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Viviane HASLER

Sopran

Viviane Hasler wuchs in Nussbaumen bei Baden auf und wohnt in Luzern. Neben dem Studium konnte sie bereits Erfahrungen als Konzertsängerin sammeln, z.B. als Solistin mit dem Mozartensemble Luzern, dem Vokalensemble Bacchanto und diversen ad-hoc-Formationen sowie in Engagements in szenischen Bereich (u.a. Badener Freilichttheater und Verenaspiel Bad Zurzach). Ihr besonderes Interesse galt seit je der Entwicklung und Umsetzung eigener Projekte, bei welchen sie sowohl in der Konzeption und Programmation / Regie als auch als Darstellerin auf der Bühne mitwirkte.


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Maximilian VOGLER

Tenor

Maximilian Vogler, geboren in Konstanz, ist ein anerkannter Solist, der u.a. mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und bei großen deutschen und schweizerischen Musikensembles auftrat. 2023 debütierte er an der Staatsoper Stuttgart in J.S. Bachs "Johannes-Passion". Im gleichen Jahr wurde auch eine Aufnahme dieses Werks veröffentlicht. 2024 wird er in einer Einspielung von Louis Spohrs „Des Heilands letzte Stunden“ mitwirken.Er erhielt Preise von der Kammeroper Rheinsberg und dem Richard-Wagner-Verband. Vogler studierte bei Gerhild Romberger und Werner Güra und wird derzeit von John Norris und Andrew Owens stimmlich betreut.


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Felix GYGLI

Bariton

Der Schweizer Bariton Felix Gygli, Young Artist am National Opera Studio London, ist der Gewinner der diesjährigen Kathleen Ferrier Awards. Er studierte an der Guildhall School of Music and Drama in London unter Prof. Rudolf Piernay. In der Spielzeit 23/24 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich und der Académie Lyrique des Verbier Festivals. Dort wird er in einer Neuproduktion von Alban Bergs "Wozzeck" sowie als Starveling in Brittens "A Midsummer Night's Dream" am Opernhaus Zürich auftreten. Felix hat mehrere internationale Preise gewonnen und Stipendien von mehreren Kulturfonds erhalten.


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Walter KÜNG

Schauspieler

Walter Küng pendelt zwischen festen Häusern und der freien Szene im deutschen Sprachraum und initiiert immer auch wieder eigene grössere Projekte. Seine Ausbildung erhielt er bei Ellen Widmann in Zürich und am Reinhard Seminar in Wien. Es folgten Engagements am Stadttheater Bern, der Claque Baden, dem Theater Basel und in zahlreichen freien Produktionen in der Schweiz, Österreich und Deutschland. Daneben spielte er in vielen Filmen. Walter Küng arbeitet seit mehreren Jahren als Dozent an Zürcher Hochschule der Künste, ZHdK, im Bereich Schauspiel. Walter Küng spielte in den letzten Jahren vermehrt auch in theater-musikalischen Inszenierungen mit, darunter «Die Fledermaus» (2018, argovia philharmonic), «Eiger» (2020, Uraufführung), «Der Ehemann vor der Tür»(Jacques Offenbach, Schloss Hallwyl 2021/ 2022), romantische Suite (Schloss Hallwyl).


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Benjamin ENGELI

Piano

Benjamin Engeli, aufgewachsen in einer Musikerfamilie, konzentrierte sich nach ersten Studien des Horns auf das Klavier, ausgebildet hauptsächlich von Adrian Oetiker an der Musikakademie Basel. Weitere prägende Lehrer waren Homero Francesch, Lazar Berman, Maurizio Pollini und Andràs Schiff. Engeli reist wöchentlich etwa 1000 Kilometer per Zug, um seinen Verpflichtungen nachzukommen, die rund 60 jährliche Konzerte in grossen europäischen Konzertsälen, seine Lehrtätigkeit an der Zürcher Hochschule der Künste, Jury-Tätigkeiten und seine Rolle als Familienvater umfassen. Seine Vielseitigkeit zeigt sich auch in der stilistischen Bandbreite seiner Konzerte mit renommierten Orchestern und in zahlreichen CD-Produktionen, die von Haydn bis zur zeitgenössischen Musik reichen.


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Andi Pupato

Perkussion

Andi Pupato absolvierte sein Schlagwerkstudium in Zürich und vertiefte seine Kenntnisse in Havanna bei José Luis „Changuito“ Quintana sowie in traditioneller afrikanischer Perkussion im Senegal bei Bilal Kounta. Er spielte zunächst mit Polo Hofer, Gotthard und war bis 1997 Mitglied von Grand Mother’s Funck. Von 2002 bis 2012 tourte er international mit Nik Bärtsch’s Band Ronin und veröffentlichte mit ihnen mehrere Tonträger. Er ist auch Mitglied in Andreas Vollenweiders Band und in Stiller Has, hat mit Künstlern wie Kol Simcha und Mich Gerber zusammengearbeitet und ist als Studiomusiker auf Aufnahmen von Nina Corti und Brothertunes zu hören.


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Rätus FLISCH

Bass

Raetus Flisch, Absolvent der Berklee School of Music in Boston, ist ein renommierter Bassist, der eng mit der kreativen New Yorker Szene verbunden ist und mit vielen bekannten Jazzmusikern auftritt und aufnimmt. Kritiker loben ihn für seinen warmen, ausdauernden Bassklang und seine nuancierten Timbres. Er gilt als Brückenbauer zwischen der aufgeregten New Yorker Avantgarde und europäischen Klangbildern. Flisch tourte international in Nordamerika, Asien, Afrika und Europa und ist als Professor für Jazz und Pop an der ZHdK Zürich tätig.


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Stephan ROTHLIN

Pater Stephan Rothlin SJ ist 1959 in Zürich geboren und 1981 in den Jesuitenorden eingetreten. Seit 1998 lebt und arbeitet er in Peking und Hong Kong, wo er zusammen mit Kollegen Vereine zur Förderung der Wirtschaftsethik gegründet hat. Seit 2018 ist er Rektor des Macau Ricci Instituts in China, seit 2024 zugleich Kirchlicher Assistent der GCL in Hong Kong.


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Markus KIRCHHOFER

Schriftsteller

geb. 1963 in Menziken, ausgebildeter Sekundarlehrer und Erwachsenenbildner, schreibt vor allem Lyrik. Daneben veröffentlichte er einen Erzählband sowie einen Roman. Fünf Jahre lang war Markus Kirchhofer Gastkolumnist der Aargauer Zeitung. Ein wesentlicher Teil seines vielfältigen Werks ist interdisziplinär. So tat er sich u.a. auch als Texter von Graphic Novels hervor. Für sein Schreiben wurde er mehrfach mit Werkbeiträgen bedacht. Markus Kirchhofer lebt mit seiner Frau in Oberkulm.


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Maurizio PINARELLO

Schriftsteller

geb. 1963 in Basel, promovierter Germanist, schreibt neben seiner Tätigkeit als

Sekundarlehrer, Prosa und Lyrik. Bisher sind drei Romane erschienen. Von 1992 bis 2007 verfasste er für den Berner Bund und die Basellandschaftliche Zeitung Buchrezensionen sowie Berichte über literarische Veranstaltungen. Für sein Schreiben wurde er mehrfach mit Werkbeiträgen bedacht. Maurizio Pinarello lebt mit seiner Familie in Bubendorf.


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